Am 20.10. um 22:31 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand eines Mehrfamilienhauses in die Peter-Imhoff-Straße gerufen. Schon auf der Anfahrt mit dem privaten PKW ins Feuerwehrhaus war ein riesige Rauchsäule zu sehen und es musste daher von einem Großereignis ausgegangen werden.
Noch im Feuerwehrhaus wurden daher die Feuerwehr Kusterdingen mit einem Löschzug und eine weitere Drehleiter aus Tübingen nachalarmiert. Die Drehleiter aus Reutlingen war hier schon parallel zur Feuerwehr alarmiert worden und daher auf Anfahrt.
An der Einsatzstelle angekommen sind direkt die ersten Atemschutztrupps in den Keller, um den genauen Brandherd zu lokalisieren. Gleichzeitig war das komplette Treppenhaus verraucht, weshalb die Bewohner per Megaphon-Durchsage und von einem weiteren Atemschutztrupp gebeten wurden in Ihren Wohnungen zu bleiben und sich auf dem Balkon bemerkbar zu machen. Das Treppenhaus wurde parallel zu diesen Maßnahmen auch direkt überdruckbelüftet, damit dieser Rettungsweg irgendwann auch gesichert werden konnte.
Im Keller gestaltete sich die Suche nach dem Brandherd dagegen zuerst etwas schwieriger. Durch die massive Verrauchung war die Sicht gleich Null und nirgends war ein Feuer zu finden. Das Ganze befand sich in diesem Stadium also immer noch in der Entstehungsphase ohne Durchzündung, was für die Einsatzkräfte natürlich hochgradig gefährlich sein kann. Irgendwann hatte sich das Feuer dann durch das Hab und Gut der Bewohner „gefressen“ und schlagartig waren auch Flammen deutlich sichtbar. Jetzt konnte auch direkt mit der Brandbekämpfung begonnen werden.
Aufgrund der unklaren Lage bei der Anzahl der verletzten Personen wurde auch seitens des Rettungsdienstes ein Großaufgebot an Personal alarmiert. Noch eine Stunde nach Einsatzbeginn sind immer noch Rettungswägen mit Blaulicht und Martinshorn an der Einsatzstelle angekommen.
Seitens der Feuerwehr waren folgende Kräfte vor Ort:
– die Feuerwehr Kirchentellinsfurt mit allen Fahrzeugen
– die Feuerwehr Kusterdingen mit einem Löschzug
– die Feuerwehr Reutlingen mit ELW und Drehleiter
– die Feuerwehr Tübingen mit zwei weiteren Löschzügen inkl. Drehleiter und dem Abrollbehälter Atemschutz
Ebenfalls vor Ort an der Einsatzstelle waren Stv. Kreisbrandmeister Bernd Strohmaier und die Stv. Bürgermeister Dr. Andreas Heusel und Werner Rukaber.
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